Die
Erinnerungen an ein totes Kind und einen Lynchmord, den sie nicht verhindern
konnte, verfolgen die beurlaubte Polizistin Isabelle O’Connell. Doch als der
smarte Detective Alec Goddard mit der Nachricht vor der Tür steht, dass in
Dungirri erneut ein Mädchen verschwunden ist, hat sie keine andere Wahl, als an
den Ermittlungen teilzunehmen – sie kennt die traumatisierte Stadt, ihre
Bewohner und die Wildnis, die sie umgibt. Für Isabelle ist es ein persönlicher
Fall, und auch Alec berührt er direkter, als er je gedacht hätte. Denn ihre
gegenseitige Anziehung macht die beiden verletzlich für ihre privaten Alpträume
– Alpträume, die der Mörder gnadenlos ausnutzt...
~*~
In der australischen
Kleinstadt Dungirri ist ein Mädchen auf dem Heimweg von der Schule verschwunden. Das ist nicht das erste Mal, denn bereits vor einem Jahr ist schon einmal ein Kind vermisst worden.
Die Suche endete in einer Katastrophe, die Detective Isabelle O’Connell bis
heute verfolgt. Jetzt holt DCI Alec Goddard sie aus ihrer Isolation, um das Mädchen
mit ihrer Hilfe zu finden. Doch der Entführer hat es diesmal auch auf Isabelle
abgesehen…
Isabelle hat seit einem
schrecklichen Vorfall vor einem Jahr jegliches Vertrauen in die Menschen
verloren. Aus diesem Grund lebt sie zurückgezogen mit ihrem Hund Finn im australischen
Outback. Von ihrem Job als Detective ist sie seitdem beurlaubt und will ihn
auch demnächst an den Nagel hängen. Als jedoch Alex Goddard um ihre Mithilfe
bittet, kann sie nicht anders. Trotz ihrer Erlebnisse muss sie noch einmal
zurück in die Kleinstadt ihrer Kindheit, um die Tochter ihrer Schulfreundin zu
finden. Isabelle – „Bella“ – war für mich ein unheimlich starker Charakter.
Obwohl sie von den Menschen, die sie als „Freunde“ und „Bekannte“ gesehen
hatte, schrecklich behandelt und im Stich gelassen wurde, ist sie nicht daran
zerbrochen. Die körperlichen Wunden sind verheilt; die seelischen nicht und
trotzdem war sie mutig genug, an den Ort des Verbrechens zurückzukehren, um
anderen zu helfen. Ich bewundere sie für ihre Stärke und habe ihr mehr als
einmal einen Neuanfang und einen Menschen, dem sie wieder voll und ganz
vertrauen kann, gewünscht. Isabelle hat mich berührt.
Alec mochte ich von Anfang
an. Ein umgänglicher, ruhiger, gewissenhafter Mann, der Isabelle und das Trauma
ihrer Vergangenheit so akzeptiert wie sie ist. Er erkennt neben ihrer
Einsamkeit auch ihren Mut und Lebenswillen, obwohl sie fast am Leben zerbrochen
ist. Neben seinem sympathischen, besonnenen Charakter sieht er auch noch gut
aus, was auch kein Nachteil ist :) Auch er ist
so lebendig und tiefgründig beschrieben, dass es mir vorkommt, ich würde ihn
kennen.

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