Lizzie Brandt was valedictorian of her high school class, but at
Radleigh University, all she's acing are partying and hooking up with the wrong
guys. But all that changes when her parents are killed in a tragic accident, making
her guardian to her two younger brothers. To keep them out of foster care,
she'll have to fix up her image, her life, and her GPA - fast. Too bad the only
person on campus she can go to for help is her humorless, pedantic Byzantine
History TA, Connor Lawson, who isn't exactly Lizzie's biggest fan.
But Connor surprises her. Not only is he a great tutor, but he’s also a pretty great babysitter. And chauffeur. And listener. And he understands exactly what it’s like to be on your own before you're ready. Before long, Lizzie realizes having a responsible-adult type around has its perks... and that she'd like to do some rather irresponsible (but considerably adult) things with him as well. Good thing he's not the kind of guy who'd ever reciprocate.
Until he does.
Until they turn into far more than teacher and student.
Until the relationship that helped put their lives back together threatens everything they both have left.
But Connor surprises her. Not only is he a great tutor, but he’s also a pretty great babysitter. And chauffeur. And listener. And he understands exactly what it’s like to be on your own before you're ready. Before long, Lizzie realizes having a responsible-adult type around has its perks... and that she'd like to do some rather irresponsible (but considerably adult) things with him as well. Good thing he's not the kind of guy who'd ever reciprocate.
Until he does.
Until they turn into far more than teacher and student.
Until the relationship that helped put their lives back together threatens everything they both have left.
~*~
Über Lizzies Zeit als Klassenbeste erfährt
man nichts, denn die Geschichte geht direkt mit ihrem Studentenleben los. An
der Uni lässt sie allerdings nichts anbrennen: sie fehlt in den Kursen, feiert
viel und lässt sich auf eine Affäre mit Trevor ein, der eine Freundin hat. Das
alles ändert sich allerdings mit einem Schlag, als ihre Eltern bei einem Unfall
ums Leben kommen. Von jetzt an ist sie mit gerade mal 18 Jahren der gesetzliche
Vormund ihrer beiden Brüder (7 und 14). Nancy, eine enge Freundin der Familie,
unterstützt drei zwar, wo es nur geht, doch das neue Leben ist ungewohnt und
schwierig. Während Nancy 5 Stunden entfernt lebt, muss Lizzie eine Wohnung für
sich und ihre Brüder finden und rasch ihre Noten verbessern, denn nur so kann
sie weiterhin ein Stipendium beziehen und an der Uni bleiben. Noch dazu machen
ihr Trevor und dessen Freundin Sophie, nachdem dessen Betrug dank Lizzie
aufgeflogen ist, das Leben schwer. Verzweifelt wendet sie sich an Connor, ihr
Assistenzlehrer für byzantinische Geschichte. Dem Fach hat sie bisher überhaupt
keine Aufmerksamkeit gewidmet, weshalb der ihrer Meinung nach ernste und
langweilige Connor keine Freude mit ihr hat. Jetzt ist er allerdings der
einzige, der ihr zur Seite steht: er unterstützt sie nicht nur beim Lernen,
sondern ist auch noch ihr Chauffeur, Babysitter etc. Und es dauert nicht lange
bis Lizzie sich eingestehen muss, dass Connor gar nicht so fad und unscheinbar
ist, wie bisher angenommen.
Lizzie ist der Typ Mensch, der sich nichts
vormachen lässt und direkt und offen seine Meinung kund tut. Egal, ob sie damit
andere verletzt oder nicht. Das lässt sie vielleicht nicht immer sympathisch
erscheinen und anfangs hat mich ihre Art auch etwas genervt. Doch sie
entwickelt sich im Lauf der Geschichte weiter, muss erwachsener werden und
daher mochte ich sie im Großen und Ganzen letztlich ganz gern. Sie ist frech,
sarkastisch, mutig und nicht sofort Hals über Kopf dem Helden verfallen. Mit
dieser erfrischenden Art sticht sie aus dem Meer an New Adult-Heldinnen auf
jeden Fall hervor. Sie versucht alles, um ihren Brüdern ein schönes Leben zu
ermöglichen, dass das allerdings nicht so einfach ist, versteht sich von
selbst. Dabei vergisst sie allerdings, selbst zu trauern. Vielleicht liegt es
daran, dass sie so viel um die Ohren hat, doch in der gesamten Geschichte gibt
es keine einzige, ausformulierte Szene, in der sie sich bewusst die Zeit nimmt,
um ihre Eltern zu trauern.
Ich bewundere Lizzie dafür, dass sie sich das
alles zugetraut hat. In ihrem Alter ist es hin und wieder schon schwierig,
alleine zurecht zu kommen; geschweige denn, die Verantwortung für einen pubertierendem
und einen kleinen Bruder zu übernehmen. Die Situation wird am Ende meiner
Meinung nach gut gelöst und ist auch realistisch.
Connor weiß wie es ist, wenn man schon früh
auf eigenen Füßen stehen muss, denn er hat es selbst erlebt. Als
Assistenzlehrer für byzantinische Geschichte arbeitet der Fünfundzwanzigjährige
gerade an seiner Dissertation. Connor hat mich vom ersten Moment an um den
Finger gewickelt :) Warum? Wenn er es denn tut, flucht er auf
Französisch ;) ♥ Und im Gegensatz zu den sonstigen Helden, die
oft übermäßig selbstbewusst und arrogant sind, ist Connor intelligent,
rücksichtvoll und etwas nerdy – ein
eher untypischer Held. Nachdem er
erfährt, was Lizzie widerfahren ist, tut er alles, um ihr zu helfen. Da die
zwei vollkommen unterschiedliche Persönlichkeiten haben, war es herrlich,
mitzuerleben, wie die beiden Gegensätze aufeinander prallen bzw. sie sich
necken.
Die Gefühle, die Connor für Lizzie hat, will
er anfangs nicht zulassen. Immerhin ist sie seine Studentin; eine Beziehung
zwischen ihnen ist verboten. Doch dauert das Semester nur mehr einen Monat… Ich
kann Connors Widerstand und Zerrissenheit nachvollziehen, denn er hat einiges zu verlieren, wenn
jemand davon erfahren würde. Allerdings habe ich auch mit Lizzie gelitten, die
von seinen widersprüchlichen Handlungen zurecht sehr verletzt war. Allerdings hätte
eine Beziehung mit Connor auch für sie Konsequenzen, denn eine Liaison mit
ihrem Lehrer wäre von den Sozialarbeitern, die sich bereits um das Wohlergehen
der beiden Jungs sorgen, nicht gern gesehen.
Der Titel war für mich anfangs nichtssagend bzw. irreführend. Erst mit dem Lesen der Inhaltsangabe erschließt sich einem, dass es sich um Contemporary Romance/New Adult handelt. Er passt zwar irgendwie wohl zur Geschichte, man hätte aber auch etwas Anderes nehmen können.
„Last
Will and Testament“ gehört trotz einiger Schwächen zu
meinen New Adult-Favoriten 2015. Obwohl die Grundidee nicht vollkommen neu ist,
gibt es doch ein paar Elemente darin, die erfrischend anders waren. Auch die
Haupt- und Nebencharaktere (hier v.a. Lizzies Brüder und ihre besten
Freundinnen Cait und Frankie) haben mich überzeugt und insgesamt ist Dahlia
Adlers neuster Reihen-Auftakt eine teils humorvolle, teils herzergreifende
Geschichte.
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