Todesschüsse in Baltimore –
ein Wahnsinniger versetzt die ganze Stadt in Angst und Schrecken. Seine
eigentlichen Zielobjekte: Detective Stevie Mazzetti und ihre Tochter.
Privatermittler Clay Maynard, der schon seit langem ein Auge auf die hübsche
Polizistin geworfen hat, versucht, die beiden in Sicherheit zu bringen. Panisch
und in Todesangst erlebt Stevie den Alptraum ihres Lebens ein zweites Mal. Denn
vor acht Jahren wurden bereits ihr Mann und ihr Sohn auf offener Straße Opfer
eines brutalen Schusswechsels.
Nur langsam gelingt es Stevie und dem smarten Ermittler, Licht in einen verwickelten Fall zu bringen, der beinah ein Jahrzehnt in die Vergangenheit zurückreicht. Dabei beschleicht Stevie ein fürchterlicher Verdacht: Wurden ihr Mann und Sohn damals womöglich nicht zufällig Opfer eines Verbrechens?
Nur langsam gelingt es Stevie und dem smarten Ermittler, Licht in einen verwickelten Fall zu bringen, der beinah ein Jahrzehnt in die Vergangenheit zurückreicht. Dabei beschleicht Stevie ein fürchterlicher Verdacht: Wurden ihr Mann und Sohn damals womöglich nicht zufällig Opfer eines Verbrechens?
~*~
Endlich,
endlich ist sie da! Clays und Stevies Geschichte. Darauf hab ich gewartet, seit
die beiden das erste Mal in „Todesherz“
aufeinandertrafen und die Funken flogen. Und meine Erwartungen wurden nicht
enttäuscht. Obwohl
die Bücher von Karen Rose als Thriller deklariert werden, sind sie meiner
Meinung doch eher der Romantic Suspense unterzuordnen, denn neben dem
spannenden Krimianteil gibt es auch immer eine äußerst schön geschriebene Liebesgeschichte
dazu. Und jene in „Todesschuss“ hat
mich ganz besonders berührt.
Karen
Rose zeichnet von Detective Stefania „Stevie“ Mazzetti ein sehr gutes Bild: Sie
ist taff, sie ist entschlossen und wenn sie sich einmal an einer Sache
festgebissen hat, dann lässt sie diese nicht mehr los. Egal, welche
Konsequenzen dies zur Folge hat. Gleichzeitig ist sie auch Mutter einer
achtjährigen Tochter, die ihren Vater und älteren Bruder nie kennengelernt hat.
Der Tod ihrer Familie hat sie natürlich sehr mitgenommen. Auch acht Jahre
danach trauert sie und ist fest entschlossen, alleine damit fertig zu werden. Diese
traumatische Vergangenheit macht es ihr schwer, sich auf jemanden einzulassen
und zu vertrauen und daher hatte es Clay bereits in den früheren Bänden äußerst
schwer, sich ihr zu annähern. Der Höhepunkt ihrer bisherigen „Freundschaft“ war
gleichzeitig das Ende derselben. Und genau dort, an diesen Status Quo, schließt
„Todesschuss“ nun an. Trotz – oder
gerade wegen – ihrer Sturheit ist mir Stevie von Anfang an sympathisch gewesen. Ich mag starke weibliche
Charaktere, die Power haben, sich selbst verteidigen können, eigensinnig und
manchmal vielleicht auch egoistisch sind, aber dennoch jemanden brauchen, an
den sie sich anlehnen und zur Ruhe kommen können. Jungfrauen in Nöten finde ich
eher nervig.
Clay
ist zum ersten Mal bereits in "Der Rache süßer Klang" in Erscheinung getreten. In „Todesherz“ ist er mir gar nicht weiter aufgefallen. Wobei er
nach Karen Rose Beschreibungen eigentlich nicht zu übersehen ist –
durchtrainiert, groß, dunkel, attraktiv. Mir war nur nicht klar, dass er noch
eine wichtige Rolle in Stevies Geschichte spielen würde. Stevie und er sind jedoch
ein tolles Paar. Er ist der Ruhepol zu ihrer Aufgewecktheit, er liebt ihre
Tochter. Und obwohl Stevie ihn abgewiesen hat, stärkt er ihr den Rücken. In „Todesschuss“ hat Stevie gemeinsam mit
ihrer Tochter Cordelia erneut einige Schicksalsschläge zu verkraften, doch Clay
ist – ebenso wie ihre Freunde - immer an
der Seite der beiden. Und endlich gesteht auch die Polizistin sich ihre Gefühle
ein.
Toll
finde ich auch, dass Karen Rose die Pärchen aus den vorhergehenden Büchern
immer wieder einbaut und man miterleben kann, welche engen Freundschaften sie
verbindet. Und die kann Stevie in diesem Buch auch sehr gut gebrauchen!
„Todesschuss“ ist, typisch Karen Rose,
ein spannender und rasanter Romantic Thriller mit einer teilweise
herzzerreißenden Liebesgeschichte. Ein wahres Lesevergnügen! Ich
kann ihr
nächstes Buch gar nicht erwarten, da es sich um Deacon Novak drehen
wird. Stell es mir interessant vor, ihm in die Augen zu blicken ;)
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