Sara Dillon hat von Männern erst mal genug, als sie spontan für einen Neuanfang nach New York zieht. Bis ihr gleich am ersten Abend in einem Club ein unwiderstehlicher Fremder begegnet. Aber was spricht eigentlich gegen ein bisschen Spaß? Einen One-Night-Stand sieht man ja nicht wieder...
Max Stella genießt sein Junggesellenleben in vollen Zügen. Bis er Sara trifft. Zum ersten Mal will er mehr als nur eine unverbindliche Affäre. Doch so sehr Sara offensichtlich der tabulose Sex mit ihm gefällt, so sehr scheint sie zu fürchten, dass er ihr privat zu nahe kommen könnte.
~*~
„Beautiful Stranger“ ist die
Geschichte von Sara Dillon, die nach New York gekommen ist, um hier einen
Neuanfang zu starten, nachdem ihr Freund sie mehrfach betrogen hat. In ihrer
ersten Woche lernt sie in einem Club den britischen Geschäftsmann Max kennen
und ihre erotische Anziehung wird bis an ihre Grenzen ausgetestet. Sara
versucht dabei allerdings, Max auf Abstand zu halten und ihre Beziehung nur auf
Sex aufzubauen, doch weder ihre Gefühle noch der sexy Brite lassen das auf
Dauer zu.
Max
Stella muss man einfach lieben, seine Gefühle für Sara sind rasch
offensichtlich, denn wer legt so viel Ausdauer, Einfallsreichtum, Zeit und
Gedanken an den Tag, um die Fantasien einer Frau Wirklichkeit werden zu lassen,
wenn er nicht Hals über Kopf verliebt ist. Er ist wie jeder richtige
Frauenschwarm selbstbewusst, sexy und bringt einen einfach zum Schmelzen.
Auch
Sara mochte ich sehr. Sie wurde von ihrem Exfreund sehr verletzt, doch Max
bringt ihre wilde, selbstbewusste Seite wieder zum Vorschein. Sie ist eine
lustige, liebenswerte Figur, die jedoch auch stur sein kann und Angst davor
hat, abermals jemanden zu lieben. Deshalb gehen sie und Max auch dieses
„Freunde mit gewissen Vorzügen“-Arrangement ein, um ihre Beziehung auf einem
oberflächlichen Niveau zu halten. Glaubt sie zumindest anfangs.
„Beautiful Bastard“ war
bereits sexy (wenn auch etwas emotionslos), doch „Beautiful Stranger“ übertrifft Band 1 dabei noch. Denn Sara liebt
Sex an öffentlichen Orten und die beiden sind auch nicht abgeneigt, den
Fotoapparat mit ins Bett zu nehmen. Es gibt hier keinen großartigen
Dramaanteil, sondern die Geschichte ist rein auf ihrer zwischenmenschlichen
Beziehung aufgebaut. Und dabei fehlt es weder an witzigen Dialogen noch an sexy
Geplänkel, sehr erotischen Szenen und Romantik.
Der
gute, lockere Schreibstil des Autorenduos lässt die Handlung im englischen Original nie
billig, schnulzig oder ähnliches wirken. Die deutsche Übersetzung ist in
Ordnung, jedoch bleibe ich vor allem wegen oben genannten Grund - dass manche
Szenen im Englischen meiner Meinung nach weniger vulgär klingen - der
Originalfassung treu und das würde ich auch jedem raten, der gerne englischsprachige
Bücher liest.
Eindeutig
mein Lieblingsteil der Reihe.
Vielen Dank an Blogg dein Buch und Mira Taschenbuch für das Rezensionsexemplar!
Keine Kommentare