Four years ago, race car driver
Tracey Bradshaw almost died in a horrific crash. Now scarred inside and out,
she's making a comeback, but her team is plagued by a series of
"accidents". When the team leader dies under mysterious circumstances,
former driver Mac Reynolds takes charge. The pair clash as Trace resents his
high-handed attempts to control her, while Mac fears Trace's recklessness will
get her killed. Neither can throttle back the desire that spins out of control
whenever they touch. Trace lets herself be seduced when Mac convinces her he
finds her beautiful despite her scars, and she begins to hope for more. But Mac
knows he's not nearly good enough for Trace…
~*~
Ich
mochte Trace mit ihrer nach außen hin toughen, abweisenden Art. Sie ist in
einer Männerdomäne erfolgreich und hat sich nach ihrem folgenschweren Unfall
auf die Rennstrecke zurückgearbeitet. Sie ist zielstrebig, loyal, scharfzüngig.
Nicht perfekt, aber gerade ihre Schwächen lassen sie sympathisch wirken. Tief
in ihrem Inneren ist die Dreiundzwanzigjährige jedoch sehr verletzlich; hat Angst
davor, alleine zu sein. Von der Mutter abgegeben, vom Verlobter verlassen,
wurde nun auch noch ihre Vaterfigur getötet. Der neue Chief Engineer Mac
Reynolds hat deshalb einen besonders schweren Start. Einerseits ersetzt er
ihren Mentor, andererseits fühlt sich Tracey unwillkürlich von ihm angezogen.
Dass sie ihn erst einmal auf Abstand hält, ist daher nicht überraschend. Mac
ist im Gegensatz zu der Rennfahrerin zugänglicher und offener – ich würde ihn
als typischen Buchhelden beschreiben, doch auch er hat mit seinen eigenen
Dämonen zu kämpfen. Beider Ängste sind auch der Grund dafür, dass es dauert,
bis die zwei offen zu ihren Gefühlen stehen. Ihre anfänglichen, spitzen Wortgefechte
waren toll. So etwas gefällt mir, wie bereits erwähnt, besser als wenn schon
beim ersten Kennenlernen von Liebe gesprochen wird.
Unnötig
war Macs plötzlicher Sinneswandel gegen Ende hin, der das HEA nur noch
hinausgezögert hat. Schade fand ich, dass der Motorsport nicht mehr im Vordergrund
steht. Ich lese gerne Sport-Romanzen; hier wurde aber mehr Gewicht auf den Stalker/Saboteur-Faktor gelegt. Dessen
Identität war für mich lange unbekannt, da ich mich mehr auf Mac & Traceys
Kabbeleien konzentrierte, als auf die hintergründige Gefahr.
Dass
„Dangerous Race“ Dee J. Adams
Erstlingswerk ist, merkt man ihm überhaupt nicht an. Der Schreibstil ist
fließend, die Handlung durchgehend logisch und auch die Entwicklung der
Charaktere vollzieht sich konsequent. Die Liebesgeschichte der Nebencharaktere
fand ich ebenfalls sehr schön; aus deren begrenzten Auftritten wurde alles
herausgeholt. Der nette Epilog war ein passender Abschluss.
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